Gegenwärtiges in der Bundesrepublik

 

Äußeres und Inneres

Mit der Wiedervereinigung beginnt für die Gesellschaft ein radikaler Wandel. Es gelten andere Gesetze, Strukturen und Prioritäten. Unverändert sind Organisation und Gefüge der Wehr. Wissen, Technik und Fuhrpark werden Schritt für Schritt erweitert. Liebgewordene Traditionen, z.B. das alljährliche Sauschlachten, fallen der neuen Zeit zum Opfer. Um den Kameradschaftsgedanken zu stärken, gründet sich am 28. Januar 1991 der Feuerwehrverein Bernsbach e.V. Er vertritt die Wehr nach außen und fördert den Zusammenhalt untereinander.

Ab Juli 1991 tritt das erste Sächsische Brandschutzgesetz in Kraft. Neben Brandbekämpfung und vorbeugendem Brandschutz gehören nun technische Hilfeleistungen zum Aufgabengebiet. Die Maxime: „Retten, Bergen, Löschen, Schützen“ bekommt eine völlig neue Dimension; sie stellt erhebliche Forderungen an Mensch und Technik.

Bauen und Feiern

Gelder aus dem Solidarpakt erlauben die Rekonstruktion des Depots. In der Marktwirtschaft ist die Finanzierung geklärt, Handwerker und Baustoffe sind 1994 keine Mangelware. 120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bernsbach werden im modernsten Gerätehaus des Landkreises Aue-Schwarzenberg gefeiert. Die Projektkosten betragen 1.300.000 DM.

Zeitgleich deponiert der Katastrophenschutz ein LF 16 TS Fahrzeug in Bernsbach. Mittlerweile kommt der W 50 in die Jahre. Seine Nachfolge tritt 1998 das TLF 16/25 an. Zum 125. Geburtstag spendiert die Gemeinde den Kleintransporter „Vito“, der vielfältig genutzt wird. Vor dem 130-jährigen Jubiläum erfolgt der Kauf eines gebrauchten Unimog U 1300 L, der den betagten Robur LF 8 in Pension schickt.

Bau 1995

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