Einsatz hieß es am Abend, die Wehren rückten zum Übungsobjekt Curt Baue­r aus. Beim Eintreffen hieß der Einsatzbefehl für das Tanklöschfahrzeug von Bernsbach „Unterstützung der Kameraden aus Aue, vor zur Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz.“ Vom LKW (Unimog) Bernsbach wurde die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung sichergestellt, mit einem Rollcontainer konnte die Feuerlöschkreiselpumpe so nah wie möglich an die Einsatzstelle gebracht werden, ohne Rettungswege und andere Einsatzmittel zu behindern oder zu versperren. Der Tag wurde mit einer Auswertung beendet und nach dem Abendessen die Fahrzeuge gewartet.

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Am nächsten Morgen 07.00 Uhr standen die Kameraden wieder in den Stiefeln. Nach dem gemeinsamen Frühstück aller Wehren wurde der Ausbildungsbetrieb fortgesetzt. Die Feuerwehr Bad Schlema und Bernsbach führten die Ausbildung an Lüftern unter der Leitung von R. Kaufmann (FFW Aue) in der „Gleesbergschule“ in Bad Schlema durch. Mittels Lüfter wurde das Gebäude mit Überdruck belüftet und so mit rauchfrei gemacht. Auch andere Techniken wurden hier ausprobiert und auf die Probe gestellt. Jetzt stand das Selbstretten aus Höhen auf dem Plan. Vorgehen und Techniken wurden vor der Umsetzung besprochen, dabei hatte jeder Kamerad die Möglichkeit sein Können unter Beweis zu stellen, was vielen Spaß machte.

Nach dem Mittag standen alle etwas unter Spannung. Die Abschlussübung stand kurz bevor, Einsatzobjekt war das Helios Klinikum Aue. Nach Eintreffen am Einsatzort wurde die Feuerwehr Bernsbach über den Einsatzleiter eingewiesen. Die Aufgabe für das Tanklöschfahrzeug war die Rettung und Suche von vermissten Personen im Haus A unter Atemschutz, zu diesem Zeitpunkt wurden noch 10 Personen vermisst. Die Besatzung des LKW (Unimog) stellte die Wasserversorgung für den Haupteingang sicher. Die Suche im völlig verqualmten Gebäude gestaltete sich schwer. Alle vermisten Personen konnten geborgen werden.